Aktuelles 2023


August - Dezember 2023


Wir möchten uns vorstellen

Wir - das sind Andrea Lehmkuhl und Mike Sauer und wir sind die, die das Achtsame Leben in Zukunft gestalten dürfen. Als langjährige Freunde von Peter Gerd Jaruschewski hatten wir zunächst Bedenken, dieses „Erbe“ anzutreten. Doch wir sind froh, den Mut gehabt zu haben, mit der letzten Ausgabe ins kalte Wasser gesprungen zu sein. 

Nun freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit den Plaggenborgs.

 

Als Sound & Picturedesign arbeiten wir viel für Musiker, Sänger und gemeinnützige Vereine, aber auch für Unternehmen und selbstständige „Einzelkämpfer“. 

 

Um konkret zu werden: Wir gestalten gedruckte Materialien aller Art, wie Flyer, Plakate und vieles mehr. Außerdem konzipieren wir Webseiten und manchmal sogar Videos. Gelegentlich vertonen wir auch Filme, was uns besonders freut, da Musik immer ein wichtiger Teil unseres Lebens war und ist. Wenn es die Zeit erlaubt, schreiben und spielen wir in unserem kleinen Homestudio unsere eigenen Songs, die wir auf Soundcloud.de teilen.

 

Wir lieben alles rund um das Thema Fotos und Bilder und fotografieren z.B. Menschen in Unternehmen oder auch als Familie und kreieren eigene Bildretuschen und Collagen. Auch Illustrationen gehen uns leicht von der Hand, und wir helfen gerne bei allem rund um den Social-Media-Auftritt. 

 

Für uns ist es wichtig, jedem Auftrag Zeit und Liebe zu widmen um so das „Besondere“ zu finden. Wir pflegen ein gutes und manchmal sogar freundschaftliches Verhältnis zu unseren Kunden, die uns bis heute treu geblieben sind.

 

Kontakt: www.sound-picture-design.de , Tel. 0441-9608770


April - August 2023


Neues aus der Redaktion und von den Plaggenborgs

Foto: © Ulrike Plaggenborg
Foto: © Ulrike Plaggenborg

Wie geht es dem Achtsamen Leben?

Im Großen und Ganzen geht es dem Achtsamen Leben gut! Dank unserer treuen AnzeigenkundInnen lässt sich das Heft doch noch jedes Mal produzieren. Es gibt dennoch ein paar „allerdings…“: die Papierpreise sind in Folge der Energiekrise derart nach oben (und leider noch nicht wieder nach unten) gegangen, dass immer weniger übrig bleibt pro Heft. Und es gibt aus den verschiedensten Gründen immer weniger Auslagestellen - manche schließen aus Alters- oder finanziellen Gründen ihre Praxis o.ä.. Zuletzt die Stadtbäckerei Oldenburg, die nach 117 Jahren nun aufgehört hat. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an Herrn Schröder für die jahrelange Unterstützung des Achtsamen Lebens! In den vergangenen Jahrzehnten konnten wir viele viele Hefte in den Stadtbäckereien verteilen. Einige Supermärkte haben auch die Möglichkeiten zur Auslage eingeschränkt.

Deshalb haben wir auch die Auflage von 7000 auf 6500 Hefte reduzieren müssen. Dennoch gehen die Hefte nach wie vor gut „weg“, scheinen also doch gerne gelesen zu werden. Ein Printmedium ist ja heutzutage schon fast „Old School“ – aber wir machen auf Papier weiter, solange es sich noch finanzieren lässt…!

 

Und wie geht es den Plaggenborgs?

Im Prinzip geht es uns auch gut! Nur die Finanzen…aber wem sagen wir das - das geht wohl im Moment sehr vielen Menschen so. Die (ererbten) Rücklagen schmelzen dahin wie Eis in der Sonne. Unsere Tätigkeiten sind im Prinzip teure Hobbies, weil kaum etwas übrigbleibt… Der Bücherverkauf ist doch mächtig ins Stocken geraten. Der Webservice läuft noch vergleichsweise gut. Aber die Kosten, die Kosten…! Deshalb ist dies das Jahr der Beratungen: die Maklerin war schon da und meinte: im (ererbten, eigenen) Haus bis zur Pflegebedürftigkeit bleiben und wenn die Rücklagen weg sind, dann Grundsicherung beantragen. Der Energieberater meinte: in unserem denkmalgeschützten Schätzchen von 1843 ist schon alles, was möglich ist, gemacht worden an Dämmung usw.. Ein paar Kleinigkeiten kann man noch machen, aber zum Glück muss es nichts Großes, finanziell Aufwendiges sein. Dann wollen wir uns noch mit Finanz- und Steuerberater zusammensetzen, um alles mal genau anzuschauen. Und schließlich noch Seniorenberatung und Sozialamt: was erstatten die eigentlich, was können wir uns bei Grundsicherung noch leisten usw.. 

Wir sind auch sehr dankbar dafür, in einem Land leben zu können, das diese Möglichkeiten der Absicherung bietet. Und man gewöhnt sich schließlich an so vieles bzw. stellt sich darauf ein. Das ist ja dann alles auch noch auf sehr hohem Niveau: eine schöne große Wohnung in einem schnuckeligen Haus mit Gärtchen und Terrasse in einer tollen Wohngegend mit fußläufig erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten – also da haben es viele Menschen sehr viel weniger gut..

Karl-Heinz ist ansonsten aus gesundheitlichen Gründen sehr aktiv: Tai Chi, hat Karate wieder aufgenommen, fährt mit dem Fahrrad Bücher aus und geht jeden Tag seine Runde im Quartier. Ulrike macht ihre Übungen für ihren Rücken. Und zusammen haben wir es gut und genießen die Zeiten, die ja alles in allem sehr spannend und interessant sind. 


Abschied von Peter Gerd Jaruschewski

Ende Februar ist Peter Gerd Jaruschewski ganz plötzlich und unerwartet gestorben. Das war für uns alle ein Schock. Im März wäre er 70 Jahre alt geworden. 

Peter Gerd hat das Achtsame Leben von Anfang an gestaltet – 104 Ausgaben sind es bis jetzt geworden dank seiner Mitarbeit. Viele Ideen kamen von ihm. 

Er war ein überaus kreativer Mensch. Ständig hatte er neue Ideen für neue Projekte. Es war ihm nicht immer gegeben, diese Projekte ins Leben zu bringen und vor allem auch am Leben zu erhalten. Routine war ihm ein Graus. Dennoch hatte er wieder und wieder seine nächtlichen Eingebungen, denen er meist mit viel Energie nachging. 

Im Leben hat er es sich nicht immer leicht gemacht, und anderen Menschen auch nicht. Mit seiner Impulsivität war es für viele Mitarbeiter, Freunde oder Bekannte manchmal schwierig umzugehen. Gleichzeitig konnte er überaus liebenswürdig und großzügig sein. 

Sein Leben war bunt – von der Straßenmusik über die Teilnahme in der „Freien Republik Wendland“ bis zum Leben in einer Osho Kommune – da war viel Aufregendes dabei. In seinem Berufsleben gab es auch viele verschiedene Bereiche – und immer ging es um Kreativität.

Alt werden, das wäre nichts für ihn geworden, zumal er gesundheitlich seit Langem mit diversen Problemen zu kämpfen hatte.

Und so hat er nun alles Schwere hinter sich gelassen und wirbelt nun im Jenseits herum…

Möge deine Seele ihren Frieden finden, lieber Peter Gerd!

Die Plaggenborgs