Aktuelles 2024


April - August 2025


Neues von den Plaggenborgs

Unser Haus und Garten - Foto: U. Plaggenborg
Unser Haus und Garten - Foto: U. Plaggenborg

...bei uns so...

 

Das vergangene Jahr war für uns geprägt vom Thema Geld. Es war immer so: Geld kommt – Geld geht… (von unserer Betrugsgeschichte haben wir ja berichtet). Wir hatten viele Ausgaben für alles Mögliche – nicht nur wir werden älter, auch die Gegenstände, die uns umgeben. Und so gab erst die Waschmaschine, dann der Kühlschrank den Geist auf. Und oben in der Mietwohnung musste eine neue Heizung her, weil die alte gar nicht mehr ging. Ein neuer PC musste auch her wegen einer technischen Umstellung. Zudem hatten wir Mäuse auf dem Schuppenboden, da haben wir dann zusätzlich zur neuen Badbeleuchtung (die dort  verlegt ist) den Boden neu dämmen lassen. Und 2 Tage nach Weihnachten ging noch die ganze Wasserhahn-Konstruktion unter der Spüle kaputt…

Der Vorteil von dem Ganzen war, dass wir dann auch gleich sehr viel ausgemistet haben und uns von Dingen getrennt haben, die wir nicht mehr brauchten. Da ging ganz viel entweder vor die Haustür oder zu nebenan.de zur Weiterverwendung. Der Rest ging zum AWB.

Interessant war, dass bei all den vielen Ausgaben doch immer irgendwo unverhofft wieder Geld hereinkam. Außerdem haben wir nun einen Lastenzuschuss beantragt und auch bewilligt bekommen. Das ist eine Art Wohngeld für Eigenheimbesitzer. Es ist allerdings im Moment zwar noch im niedrigen 3-stelligen Bereich, aber wir sind schon froh über diese Möglichkeit.

Das mit dem Älterwerden beschäftigt uns naturgemäß auch, und so haben wir uns von einem unserer Geschäftsfelder verabschiedet - den Büchertischen, die wir über 25 Jahre lang für die Gruppen der Ridhwan-Schule von A.H. Almaas meistens in Seefeld im Kunze-Hof veranstaltet haben. Es war eine sehr schöne Zeit, seit Corona allerdings kaum noch den Aufwand wert und halt oft eine arge Schlepperei, was jetzt eben nicht mehr geht. Schade, aber nicht zu ändern…

Bei all dem sind natürlich immer wieder Pausen wichtig, vor allem für Karl-Heinz, und so sind wir glücklich, in der Nebensaison immer noch für ca.
50 € pro Tag Urlaub machen zu können, was inzwischen wirklich sehr günstig ist.

 

...und bei Karl-Heinz...

Bald habe ich ein Dreivierteljahrhundert gelebt. Ohne Krieg, im Frieden (wenigstens hier in Deutschland). Da kann man nur dankbar sein für diese glücklichen Umstände.  Und natürlich hoffe ich auch, dass das so bleibt. Die Entwicklung in der Welt beobachte ich aber mit Sorge! Wie lange können wir noch auf diesem Planeten leben? Schaffen wir es, die gesetzten Klimaziele zu erreichen?

Das Älterwerden merke ich beim Verschleiß in einigen Bereichen des Körpers: Arthrose in der rechten Hüfte, schlechter werdende Beweglichkeit u.a. durch den Parkinson, und alles braucht mehr Zeit. Aber solange die Schmerzen halbwegs erträglich sind halte ich durch.

Durchgehalten haben wir auch an anderer Stelle: dieses Magazin – das Achtsame Leben – das zum 10-jährigen Jubiläum der Buchhandlung Plaggenborg 1996 erstmalig  erschienen ist, kommt zum 111ten Mal raus! Und am 29. Mai existiert die Buchhandlung 39 Jahre!

 

...und sonst so… Ulrikes „Senf“…

Die allgemeine Weltlage ist ja derzeit wirklich unübersichtlich. An vielen Orten sind merkwürdige Menschen an der Macht, die ihre Riesen-Egos in die Welt hinausposaunen und sich wenig interessieren für das, was den Rest der Menschheit bewegt. Auch viele Superreiche kümmern sich nur um ihr Vermögen, und zwar besonders hier in Deutschland. Dazu gibt es in diesem Heft einige Infos. Denn das Thema Ungleichheit treibt uns gerade um als ein zentrales Thema, das enorm viele Probleme dieser Welt produziert, u.a. auch das Klima anheizt.

 

Eigentlich hatte ich geplant, meine gesammelten Gedanken zu den verschiedenen Themen, die gerade alle umtreiben, in Form von „Ulrike Plaggenborgs Senf“ etwas ausführlicher auf unserer Online-Ausgabe achtsames-leben.org zu veröffentlichen. Ich hatte auch schon Verschiedenstes gesammelt zum Thema „Wahnsinnige an der Macht“ (Trump, Kettensägenschwinger Musk und Co.) und warum viele Menschen wegen den allgemeinen Unsicherheiten solchen Menschen zur Macht verhelfen. Und zu den Themen Anthropozän, also wie der Mensch die Erde umgestaltet (leider zu 80% Prozent im Negativen) und so ein neues geologisches Erdzeitalter schafft, usw.. Aber ganz ehrlich: fast jeden Tag geschieht neues Ungeheuerliches, da kann man überhaupt nicht aktuell bleiben und ich müsste dann jeden Tag alles umschreiben. Und das ist mir dann doch zu aufwendig. 

 

Ansonsten sind solche chaotischen Zeiten ja oft auch Zeiten von großer Kreativität, wo Altes zu Ende geht und Neues entsteht. Denn nichts hat Bestand, alles ändert sich immerzu. „This too shall pass! - Auch dies wird vorübergehen!“ Dieser Satz hat eine enorm befreiende Wirkung. Allerdings bedingt das auch, dass man nicht starr an Altem und Gewohntem festhält. Nicht umsonst sind es ja überwiegend Ältere, die sich an dem alten, überkommenen Lebensstil festklammern. Wir stellen ja selbst auch fest, dass es bei zunehmender Unbeweglichkeit anstrengender wird, flexibel zu bleiben. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir wenigstens geistig auch neue Wege beschreiten können. 

 

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen schöne Frühlings- und Sommertage!

Die Plaggenborgs


August - Dezember 2024


Ein großes DANKE…von den Plaggenborgs

© Jürgen – pixabay.com
© Jürgen – pixabay.com

Wir hatten ja in der letzten Ausgabe von unserer Erfahrung mit dem Telefonbetrug berichtet und es war sehr schön, wieviel Zuspruch wir bekommen haben! Fast jede/r wusste etwas zu berichten, entweder, weil er/sie selber etwas erlebt hatte oder jemanden kannte, dem was passiert war. Ein ehemaliger Nachbar, der bei der Polizei arbeitet, meinte, wir bräuchten uns überhaupt keine Vorwürfe machen – das könne jedem passieren, völlig unabhängig vom Alter.

Viele Menschen haben uns auf die eine oder andere Weise unterstützt – dafür ganz herzlichen Dank an alle!

Ein ganz besonders großes Dankeschön geht jedoch an die/den anonymen SpenderIn, der/die uns mit einem sehr schönen Brief mit einem Text zu Vertrauen und mehreren Hundert (!!!) Euros beschenkte!! Und der Brief kam just an dem Tag, als unsere Waschmaschine den Geist aufgab! Hatten wir nicht etwas von unverhofftem Ausgleich geschrieben? Also das war wirklich ein sehr schönes Geschenk und es hat uns sehr berührt! 

 


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