Diese wunderschöne Buddha-Statue hat uns viele Jahre begleitet und nun beschlossen, jemand anderen zu erfreuen. Daran wollen wir sie nicht hindern, und bieten sie deshalb zu einem besonders
günstigen Preis an:
995 € (statt wie früher 2000 €).
Die Statue ist ein in Nepal gefertigtes Unikat, feuervergoldet und im verlorenen Wachsguss. Sie ist ca. 31 cm hoch und wiegt 3,6 kg.
"Der Adibuddha Vajrasattva
Vajrasattva, "dessen Natur der Vajra (= das Absolute) ist", trägt stets die fünfzackige Krone eines Souveräns über die Naturgesetze. Mit der rechten (= männlichen) Hand hält er das Donnerkeilzepter (vajra) vor der Brust, die linke (= weibliche) Hand ruht auf dem Oberschenkel und hält, nach innen gewendet, die Glocke (ghanta). (…) Die beiden Attribute stehen für die Polarität Absolutes <-> Samsara. Der Vajra symbolisiert das unzerstörbare und ewige Absolute, die Glocke die Vergänglichkeit, denn unbeständig ist die Welt der Erscheinungen wie ein Glockenton. Nach anderer Interpretation repräsentiert der Vajra die absolute Leerheit (sunyata), die Glocke die Weisheit (prajna), die alles durchdringt wie ein Klang.“
Zitat aus: „Buddhistische Bilderwelt“ von Hans Wolfgang Schumann im Diederichs Verlag, 1997 (dieses Buch ist leider vergriffen).
Wer sich oder anderen eine Freude machen möchte mit diesem Schmuckstück, kann sich direkt an mich wenden:
Karl-Heinz Plaggenborg, Tel. 0441-87346 oder karl-heinz@die-plaggenborgs.de.
Bei Bedarf kann ich die Statue auch gut verpacken und als Paket portofrei versenden. Schön wäre jedoch, wenn sie direkt abgeholt werden könnte.
Ich freue mich auf Interessierte!
Wir hatten ja in der letzten Ausgabe von unserer Erfahrung mit dem Telefonbetrug berichtet und es war sehr schön, wieviel Zuspruch wir bekommen haben! Fast jede/r wusste etwas zu berichten, entweder, weil er/sie selber etwas erlebt hatte oder jemanden kannte, dem was passiert war. Ein ehemaliger Nachbar, der bei der Polizei arbeitet, meinte, wir bräuchten uns überhaupt keine Vorwürfe machen – das könne jedem passieren, völlig unabhängig vom Alter.
Viele Menschen haben uns auf die eine oder andere Weise unterstützt – dafür ganz herzlichen Dank an alle!
Ein ganz besonders großes Dankeschön geht jedoch an die/den anonymen SpenderIn, der/die uns mit einem sehr schönen Brief mit einem Text zu Vertrauen und mehreren Hundert (!!!) Euros beschenkte!! Und der Brief kam just an dem Tag, als unsere Waschmaschine den Geist aufgab! Hatten wir nicht etwas von unverhofftem Ausgleich geschrieben? Also das war wirklich ein sehr schönes Geschenk und es hat uns sehr berührt!
Karl-Heinz und sein „Herr Parkinson“…
Im Dezember 2021 wurde es zur Gewissheit: ich habe Parkinson! Mein Neurologe meinte, dass ich mir die nächsten 10 Jahre keine Sorgen zu machen brauche. Und wirklich – mit dem passenden Medikament sind die ursprünglichen Beeinträchtigungen (Veränderung der Körperhaltung, Schultern vor, gebeugter Rücken, kürzere Schritte, Gleichgewichtsstörungen z.B. beim Aufstehen usw.) zurückgegangen. Ich habe nicht das Zittern (wie z.B. Frank Elstner), sondern diese Bewegungseinschränkungen. Um dem entgegenzuwirken erhöhte ich meine sportlichen Aktivitäten, wie Tai Chi (seit 2011) und seit 2022 Wiederaufnahme des Karate-Trainings (1982 -2010), plus täglicher forscher Spaziergang rund ums Quartier. Nicht zu vergessen: tägliches Fahrradfahren. Und so fühle ich mich den Umständen entsprechend doch ganz gut! Übrigens, ich bin immer noch gerne Buchhändler und freue mich über jede Bestellung!
Ulrike…
Das letzte Jahr war geprägt von Abschieden von lieben Menschen, so auch von meiner „kleinen“ Schwester, die sich im April nach langer psychischer Krankheit verabschiedet hat. Es war eine sehr schöne Erfahrung, weil alles so völlig ohne Hindernisse vonstatten ging, alles lief rund. Mit ihrer Familie und ihren FreundInnen gab es viele schöne Begegnungen und die Trauerfeier war sehr bewegend.
So ein Abschied ist ja auch mit viel Organisation verbunden, aber meine Schwester hat sicher aus dem Jenseits eifrig mitgeholfen, weil alles so wunschgemäß verlief. Und letztlich geht es ihr jetzt wesentlich besser, das hilft über die Trauer hinweg. Natürlich fehlt sie mir noch immer, aber der Trennungsschmerz hat doch schon erheblich nachgelassen.
Das Thema Tod war das ganze Jahr über sehr präsent, auch bei FreundInnen gab es viele Abschiede. Dann habe ich ja dieses wunderbare Buch „Auf dem Weg“ von Yongey Mingyur Rinpoche gelesen, und da hat sich auch nochmal etwas verändert in meiner Haltung zum Thema Loslassen. Es wird alles leichter, wenn klar ist, dass alles Leben ständige Veränderung ist.
Dazu passt dann auch dies:
Eine ziemlich ungewöhnliche Erfahrung…
Wir sind an einem Freitagnachmittag im Januar einem Telefonbetrüger aufgesessen. Bei uns hat ein Mann angerufen und sich als angeblicher Mitarbeiter der Bank der Buchhandlung ausgegeben und behauptet, es hätte unautorisierte Echtzeitüberweisungen von dem Konto gegeben und es müssten entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet werden.
Leider war Karl-Heinz erstmal so schockiert, dass er die eigentlich bekannten Handlungsanweisungen für solche Fälle vergessen hat, und er hat dem Betrüger per Fernwartung Zugriff zum Konto gewährt, um zu checken, ob da alles ok ist. Das ist im IT-Bereich und selbst bei den Banken eine gängige Vorgehensweise, dass man Beratern und Mitarbeitern per Fernwartung Zugriff gewährt, damit die sich ein Bild machen können, was los ist. Von daher wurde man da nicht misstrauisch. (Ich war in der ersten Stunde nicht da und kam erst danach dazu und verstand nicht, was da vor sich ging.)
Der Betrüger hat dann alle möglichen Test-Versuche unternommen, um uns zu zeigen, dass keine Überweisungen gemacht werden können. Und irgendwann im Zuge dieses ganzen Checkens hat er dann vom Konto der Buchhandlung einige Tausend Euros an das Konto einer Frau überwiesen. Das ging alles so schnell, da ist man gar nicht mitgekommen.
Wir haben dann natürlich die sofortige Rücküberweisung gefordert, da hat er immer gesagt: „Ja warten Sie, das mache ich gleich.“ Tatsächlich hat er weiter gecheckt, wo er noch was holen kann. Dann kam es uns aber endgültig verdächtig vor und ich sagte, dass ich jetzt die Polizei anrufe, woraufhin er sofort auflegte. Der Betrüger war mit Sicherheit vom Fach, das war kein Anfänger im Bankgeschäft. Die Telefonnummern und E-Mail-Adressen, die er angegeben hatte zum Beweis seiner „Echtheit“, sahen alle echt aus, waren aber gefälscht. Das war alles schon sehr professionell eingefädelt. Auch der Zeitpunkt am Freitagnachmittag, wo in der Bank keiner mehr erreichbar ist. Zum Glück haben wir den Notdienst noch erreicht, der die Konten gesperrt hat.
Im Nachhinein fallen einem dann natürlich schon Sachen ein, die verdächtig waren und wo man schon auflegen hätte sollen. Karl-Heinz stand aber unter Schock (er hat ja Parkinson und da ist Stress ganz übel) und zitterte und wusste gar nicht mehr, wo ihm der Kopf stand. In so einer Situation scheint im Gehirn ein Schalter umgelegt zu werden mit dem Vermerk: Jetzt nicht denken! Man ist wie blockiert.
Wir sind dann natürlich gleich zur Polizei, um Anzeige zu erstatten. Mit der Rückforderung machen wir uns trotzdem wenig Hoffnung, das Geld ist wohl weg.
Aber letztlich kann man sich nichts vorwerfen, ich wette, da würden einige drauf reinfallen, so clever war das gemacht. Man kann nicht mal wütend werden auf den Betrüger, weil man ihm ja quasi selbst die Tür aufgemacht hat. Natürlich waren wir sehr traurig, weil wir gerade mit einem kleinen Plus das letzte Jahr abgeschlossen hatten, und das war dann gleich wieder weg…! Ärgern hilft aber auch nicht. Und wir haben dann mit dem Schuldentnahme-Satz von Ulrich Kohler (s. Achtsames Leben von Dez.) gearbeitet: „Ich nehme die Schuld von mir, dass ich nicht aufmerksam genug war.“ Das half sehr. Und im Endeffekt ist es ja so, dass es „nur“ Geld ist und im Moment auch nicht unser letztes Geld, und dann läuft es u.U. darauf hinaus, dass uns das Geld in ein paar Jahren fehlt - aber wer weiß, was in ein paar Jahren ist…
Es ist eine gute Übung im Loslassen! Und wie oft haben wir es schon erlebt, dass ein Ausgleich für einen Verlust dann von völlig unerwarteter Seite kam… Oder möglicherweise war dies ein Ausgleich für etwas, das wir verbockt haben...wer weiß das schon?
Wir sind jedenfalls dankbar, dass wir es warm haben und zu essen und gesund sind soweit…das ist doch für den Moment das Wichtigste! Und für einen Urlaub reicht es auch noch. Da haben andere Menschen ganz andere Sorgen…
Soweit für heute von unseren kleinen Abenteuern...liebe Grüße von den Plaggenborgs!
Herausgeber Achtsames Leben:
Buchhandlung Plaggenborg
Lindenstraße 35, 26123 Oldenburg
Tel. 0441-17543
Karl-Heinz & Ulrike Plaggenborg
Das Achtsame Leben erscheint drei Mal im Jahr:
am 15. April, 15. August und 15. Dezember.
Der Abgabe-Termin für Anzeigen für die
Ausgabe Dezember 2024 - April 2025:
(erscheint zum 15. Dezember 2024):
Marktplätze, Veranstaltungen, Praxis & Methoden:
spätestens 25. Oktober 2024;
Seminarkalender, Wer macht was im Internet, Kleinanzeigen:
spätestens 25.
Oktober 2024;
fertige Formatanzeigen: spätestens 16.
November 2024.