Wortwelten Natur


August -Dezember 2021


Der Geschmack von Laub und Erde

Wie ich versuchte, als Tier zu leben

Charles Foster

Piper TB, 288 S., 12 €

 

Was fühlt ein Tier, wie lebt es und wie nimmt es seine Umwelt wahr? Um das herauszufinden, tritt Charles Foster ein faszinierendes Experiment an. Er schlüpft in die Rolle von fünf verschiedenen Tierarten: Dachs, Otter, Fuchs, Rothirsch und Mauersegler. Er haust in einem Bau unter der Erde, schnappt mit den Zähnen nach Fischen in einem Fluss und durchstöbert Mülltonnen auf der Suche nach Nahrung. In die scharfsinnige, witzige Schilderung seiner skurrilen Erfahrungen lässt er wissenswerte Fakten einfließen - und letztlich geht es auch um eine philosophische Frage: Was bedeutet es, Mensch zu sein?

 

„Ein Buch, wie ich noch keines zuvor gelesen habe - voller Weisheit und Empathie.“ Peter Wohlleben, Autor von „Das geheime Leben der Bäume“ u.a..

 

„Das faszinierendste Buch über Naturerfahrungen, das ich seit langem gelesen habe – Charles Foster hat sich derart kompromisslos in die Tierwelt begeben, dass man aus dem ungläubigen Staunen nicht herauskommt. Nie zuvor wurde einem so klar, wie eingeschränkt unsere Sinne doch sind in unserem normalen Leben in Häusern und Städten. Gewürzt mit viel Humor ist die Lektüre zugleich sehr erheiternd.“ Ulrike Plaggenborg 

Ein Textauszug aus dem 2. Kapitel - über Otter:

 

Im Licht des Tages hatte ich meine Lehrzeit hinter mich gebracht und meine Karten gezeichnet. Doch die Nacht, das wahre Leben, wartete noch auf mich. Ich hatte den Moment immer und immer wieder hinausgeschoben. Es ist eine Sache, als Dachs durchs mondbeschienene Farnkraut zu tollen – dabei fühlt man sich nicht anders als ein Pfadfinderwölfling bei seinem ersten Zeltlager. Doch um Mitternacht auf dem Grund einer Gumpe zu liegen, während Dinge aus einer fernen Zeit um einen kreisen, ist etwas ganz anderes. Es ist, wie tot zu sein. Ich musste in den Fluss geschubst oder von der Aussicht auf eine spannende sensorische Erfahrung hineingelockt werden. Der Fluss war nett. Ich wurde gelockt. Nach einem Abend mit Billard und ein paar Bier im Staghunters’ Inn tauchte ich in eine von Sternen nur wenig erhellte Dunkelheit ein.

 

Das Staghunters’ ist ein angenehmer Ort mit Geplauder, Klacken, Klirren und Kichern. Als ich meine Jacke anzog, mich verabschiedete und hinaus zu dem neben der Straße plätschernden Flusslauf trat, veränderten sich meine Ohren: Anfangs waren sie noch klein und befanden sich wie gewohnt an den Seiten meines Kopfes. Fünfzig Meter die Straße hinunter hatten sie die Größe von Kohlköpfen und fingen an, sich zu drehen. Nach weiteren fünfzig Metern reichten sie mir bis zu den Knöcheln, und ich hörte die Wühlmäuse besser als die Eulen. Wieder fünfzig Meter weiter hatten sie sich vervielfacht und sprossen wie Schwammpilze aus meiner Brust und meinen Seiten hervor. Als ich fünfzehn Minuten später durch den Wald hoch zum Kamm kletterte, passte sich meine Netzhaut an und verlieh mir Dachsaugen. Wenn ich nackt in den Fluss springen würde, dachte ich plötzlich, hätte ich doppelte Augenpaare, und der Fluss würde mir dazu einen Haufen neuer Ohren spendieren.

 

Also überquerte ich in der nächsten Nacht die Brücke und ging den Pfad entlang (wobei ich den Hundehaufen auswich, an die ich mich erinnerte), zog mich bei einer Esche aus, stellte mich auf einen Felsen wie ein allzu wohlgenährtes Opfer, das einem missgünstigen griechischen Gott dargebracht werden soll, und sprang mitten in den Lachsmännchenschwarm hinein. Als ich den Kopf durch die Schicht aus Schaum und Eintagsfliegen wieder herausstreckte, hatte ich eine dicke, wie aussätzig aussehende Haut aus nahtlosen Ohren wie die Facettenaugen von Schmeißfliegen, und jedes saugte Geräusche auf. Das war am Anfang viel zu viel Wahrnehmung für meine Sinne. Mein Gehirn wusste, was es mit Geräuschen anfangen sollte, die seitlich in meinen Kopf gelangten. Aber mit Lautreizen von meinem kleinen Zeh und meiner Schulter konnte es nicht umgehen. Diese Überlastung und die ungewohnten Einfallswinkel machten es benommen, und es begann zu nörgeln, so wie Magen und Bogengänge nörgeln, wenn man mit einem Bauch voller Zuckerwatte auf der Kirmes umhergeschleudert wird. Doch dann riss sich mein Gehirn am neuronalen Riemen, merkte, dass es der Aufgabe gewachsen war, die von den fernen, absonderlichen Außenposten gesendeten Nachrichten zu koordinieren, und blähte sich vor Besitzerstolz. Es verkündete, dass dieser Körper stark und jung sei und sehr wohl in der Lage, mit neuem, merkwürdigem Stoff umzugehen. »Hast du noch nie mit deinem Knie gehört?«, fragte es. »Ha! So was nennt sich Mensch!« 

 

Im Wasser werden Töne viermal schneller übertragen als in der Luft. Wenn man im Wasser ist und sich vor allem aufs Hören und Fühlen verlässt anstatt aufs Sehen, schrumpfen Entfernungen faszinierend zusammen. Ein Flusskrebs, der fünfzig Meter weiter über Kies klackert, klingt, als wäre er nur eine Armlänge entfernt. Das Wasser, das einem in die Ohren gelaufen ist, wirkt wie ein Megafon. Wenn man sich nur auf den Hörsinn verlässt, erscheint alles größer. Diese klackernden Krebsscheren sind monströs. So etwas taucht sonst nur in entsetzlichen Träumen aus dem Jurazeitalter auf. Die nächtliche Gumpe ist etwas Gewaltiges, ein Spielfeld der Mythen und Sagen.

 

Jeder, der schon einmal gutes Geld ausgegeben hat, um in einem Floating Tank zu liegen (warum tut das überhaupt jemand, wo es doch Flüsse gibt?), weiß, was passiert, wenn man einen Sinn herunterdimmt. Dann werden alle anderen etwas weiter hochgedreht. (Sie auf volle Kraft hochzufahren ist ein Yogaabenteuer.)

 

In jener ersten Nacht im Fluss benutzte ich eine Taschenlampe. Einmal und nie wieder. Taschenlampen sind etwas Abscheuliches. Sie beleuchten nicht, sie verdunkeln. Sie berauben die Nacht ihrer Farbe und frieren Tiere mitten in der Bewegung ein. Die Stäbchen in unserer Netzhaut, die bei niedriger Beleuchtungsstärke arbeiten, erzeugen schwarz-weiße Bilder. Doch ob durch irgendeine immense Raffinesse der Netzhaut oder durch einen cleveren Rechenprozess im Gehirn, jedenfalls sind die nächtlichen Grautöne so vielfältig wie mittags das Spektrum des Regenbogens. Dabei übersetzen wir nicht nur eine bestimmte Kombination von Grautönen in die Farbkombination, von der wir wissen, dass sie ihr entspricht. Die Mysterien der Neuroalchemie gehen weit darüber hinaus. Unser nächtliches Gehirn gaukelt uns nicht nur in armseliger, aber überzeugender Weise vor, es wäre Tag. Es bewirkt eine umfassende Übertragung unseres Gehirns in das Gehirn eines nächtlichen Wesens – eine der vollständigsten und erfreulichsten Metamorphosen, die wir erfahren können. Wie jeder Gnadenerweis ist auch dieser fragil, und unser Instinkt drängt uns, ihn zu zerstören. Was leicht getan ist. Einmal den Schalter betätigt, und man ist wieder zurück in einer Welt, die gar nicht existiert, weder tags noch nachts. Man ist ein Lithium-Cadmium gesteuertes Geschöpf geworden. Wir haben ein ungesundes Verlangen nach Nichtorten, Nichtessen, Nichtmenschen. Und deshalb kaufen wir Taschenlampen.

 

Menschen, durch ein kaltes Bad bionisch gemacht, können im Fluss die wunderbarsten nächtlichen Dinge sehen, hören und fühlen (bevor die Kälte ihre periphere Wahrnehmung blockiert). Am Tag ist der Fluss frigide. Zwar wiegen sich die Algen recht hübsch, jedoch wie ein steriles OP-Tuch ohne jede erotische Verheißung. Sie könnten ebenso gut eine Tapete oder eine überkuratierte Ausstellung in einem klinisch ausgeleuchteten, zentralgeheizten Museum sein. Aber nachts greifen sie nach den Beinen und streicheln bis hinauf in den Schritt. Tageslicht spült Farbe aus den Algen, doch wenn die Sonne untergegangen ist, stehlen sich die lüsternen Schwarz-, Rot- und Brauntöne zurück. Im dunklen Wald gerinnt die Nacht; im Fluss diffundiert die Nacht in eine Lösung.

 

Mehr zum Buch: www.buchhandlung-plaggenborg.de .


Besonders: Schmetterlinge

Michael Altmoos

Pala Vlg., 208 S., 24,90 €

 

Schmetterlinge sind das Lächeln des Gartens. Ein Ort, wo sie mit ihrer Schönheit bezaubern, berührt Menschen auch in komplizierten Zeiten. Wer wünscht sich ihr Dasein nicht im eigenen Umfeld? Dieses Buch begleitet auf dem Weg dorthin. Gute Plätze und Flächen für Schmetterlinge zu gestalten, ist das Ziel. Ganz besonders. Besonders kreativ: Wie sehen die Falter die Welt? Wie sprechen Federgeistchen und Glasflügler über Verwandlung? Michael Altmoos lädt ein, auch einmal die Perspektive zu wechseln. Besonders praktisch: Das 'Alphabet für Falter' erklärt Aspekte, die wesentlich für Schmetterlingsplätze sind: von A wie 'Ausmagerung' über L wie 'Laubholz' bis Z wie 'Zeit'. Vielfältige Praxistipps und Wissen um Naturzusammenhänge machen das schmetterlingsfreundliche Gärtnern leicht. Besonders eindringlich: Angesichts eines 'Schmetterlingssterbens' brauchen wir jetzt besondere Schmetterlingsschützer. Deshalb geht es hier auch um Nachtfalter und Kleinschmetterlinge, um Raupen, Motten und Gespinste. So gaukeln Falter und Leser über altbekannte Tipps und neue Denkweisen zum Garten fürs Leben. 

 

Siehe den Textauszug auf S. 17.

Leseprobe & mehr zum Buch: www.buchhandlung-plaggenborg.de.

 


Ein Stadtmensch im Wald

H.D. Walden (Linus Reichlin)

Galiani Vlg., 112 S., 14 €

 

Ein großes Waldgebiet, eine einsam gelegene Hütte und in ihr: ein Naturbanause aus der Stadt. Ein Schriftsteller zieht sich allein in eine Hütte zurück, irgendwo im Ruppiner Waldgebiet. Die Gegend ist so verlassen, dass seine Freundin behauptet, die Waldtiere wüssten nicht, was Menschen sind und würden meinen, es handele sich um verrückte Kühe. Doch auch der Schriftsteller muss sich eingestehen, dass er nicht besser Bescheid weiß als die Tiere: Vögel beispielsweise sehen für ihn alle gleich aus. Ein Stadtmensch eben. Da er sonst nichts zu tun hat, beginnt er mit Hilfe einer Vogelbestimmungs-App und Vogelfutter sich der Angelegenheit zu nähern. Und tatsächlich, sie kommen alle angeschwirrt: Kohlmeisen, Kleiber, Dompfaffen - wie er nun lernt. Und sie unterscheiden sich charakterlich stark: die Mönchsgrasmücke benimmt sich draufgängerisch wie Tom Cruise, während die Kleiber so überdreht wie Kokainisten wirken. Überhaupt: Von wegen nicht viel los im Wald. Jede Nacht, exakt um dieselbe Uhrzeit, knackt ein Waschbär sehr geschickt die Vogelfutterkiste auf, und ist auch sonst ziemlich dreist. Eine Maus macht Lärm für zehn. Und ein Fuchs hat ein echtes Problem. Und dann ist da noch der Igel-Hüne. Je länger der Autor die Tiere beobachtet und das wilde Fremde wie das nahe Vertraute in ihnen erkennt, desto stärker verändert sich seine ganze Wahrnehmung, sein Gefühl für Zeit, ja sogar das für Geborgenheit. 'Während andere Home Office machten, machte ich Wood Office, und dazu gehörte das Vertreiben von Nebelkrähen mit Besenstielen.'

Siehe auch den Textauszug auf S. 21.

Sehen Sie dazu auch den Film „Können Bücher die Welt retten?“ in der ARD Mediathek.

Leseprobe & mehr zum Buch: www.buchhandlung-plaggenborg.de.

 


Das wilde Herz Europas

Marc Graf & Christine Sonvilla

Knesebeck Vlg., 160 S., 150 Farbfotos, 35 €

 

Wildnis und Mitteleuropa, das hat kaum jemand auf der Rechnung. Christine Sonvilla und Marc Graf gehen in diesem eindrucksvollen Bildband auf fotografische Spurensuche nach dem Wildnispotenzial unserer Breiten. Sie entdecken "richtige" Wälder, fühlen den letzten ungezähmten Flüssen auf den Zahn und entlarven, wie wild die Bergwelt tatsächlich ist. In bislang ungesehenen Aufnahmen dokumentieren die beiden Fotografen die Rückkehr der drei großen Raubtiere, Wolf, Bär und Luchs. Gemeinsam mit zahlreichen Experten beleuchten sie das Spannungsfeld zwischen Naturschutz und wirtschaftlichen Interessen. Dafür waren sie unterwegs quer durch Mitteleuropa, in Österreich, Deutschland, der Schweiz, von Norditalien und Slowenien bis nach Südpolen und in die Slowakei. Sie berichten von ihren persönlichen Abenteuern und Erfahrungen, zeigen Wege des Miteinanders auf und stellen fest, dass das wilde Herz Europas noch immer schlägt. Die Rückkehr der Beutegreifer und das Wiedererstarken der Wildnis polarisiert. Gibt es in Mitteleuropa noch Platz für wilde Natur? Dürfen Wälder sich selbst überlassen werden, Flüsse frei fließen und Berge auch einmal eine Tourismuspause einlegen? Und ist ein Zusammenleben mit den drei großen Raubtieren Wolf, Bär und Luchs möglich? Sie hinterfragen die nicht immer unproblematische Wechselwirkung zwischen wilder werdender Natur und menschlicher Aktivität und stellen fest: Die wilde Veränderung ist vielmehr Chance als Bedrohung! 

 

Sehen Sie dazu auch den Film „Können Bücher die Welt retten?“ in der ARD Mediathek.

Leseprobe & mehr zum Buch: www.buchhandlung-plaggenborg.de.

 


Wo die wilden Tiere wohnen

Karsten Nitsch

Goldmann Vlg., 224 S., 16 €

 

Die Lausitz ist eines der größten und artenreichsten Naturgebiete Europas und tief mit der Geschichte der Sorben verwurzelt. Dichter Wald und Heidegebiete wechseln sich ab mit Lichtungen, offener Feld- und Wiesenlandschaft, gefolgt von Dörfern, ehemaligen Braunkohlerevieren, Mooren und Seelandschaften, wo viele Vögel und Insekten leben. Des Nachts hört man Wölfe heulen und kann den Nachtschwalben bei der Jagd zusehen. Von klein auf verbrachte der heutige Naturführer und Fotograf Karsten Nitsch seine Zeit in diesen geheimnisvollen Wäldern und beobachtete Tiere. In seinem Debüt erzählt Nitsch anhand von Begegnungen mit Tieren wie der Nebelkrähe Max, majestätischen Seeadlern oder heulenden Wölfen von der Einzigartigkeit der Lausitz. In all den Jahren hat er es sich zur Aufgabe gemacht, sein Umfeld für die Wunder der Natur und die Historie der Region zu sensibilisieren, und betont immer wieder, dass wir Menschen Teil dieses natürlichen Kosmos sind. Die Lebensnähe seiner Schilderungen verdeutlicht die Einzigartigkeit und Kostbarkeit der Lausitz und lässt uns in eine faszinierende Welt eintauchen. Spannend, mitreißend und beinahe magisch mit fantastischen Tier- und Naturaufnahmen im Buch.

 

Sehen Sie dazu auch den Film „Können Bücher die Welt retten?“ in der ARD Mediathek.

Leseprobe & mehr zum Buch: www.buchhandlung-plaggenborg.de.

 


Das große Buch der Gärtnerinnen & Gärtner

Anja Birne

Callwey Vlg., 256 S., 300 Farbfotos, 39,95 €

 

Den besten und interessantesten Gärtnern und Gärtnereien in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird erstmalig ein ganzes Buch gewidmet. Die erfolgreiche Gartenbuchautorin Anja Birne und die renommierte Fotografin Marion Nickig stellen Betriebe und ihre Geschichte vor, die sich mit traditioneller Handarbeit der Pflanzenvielfalt und Qualität, dem Naturschutz und Sinn für Schönheit in historischen und modernen Gärten verpflichtet sehen. Ergänzt mit den schönsten Gartenmärkten, Bezugsquellen für Saatgut und Blumenzwiebeln, hochwertiges Gartenzubehör, Gartenschulen und Museen rund um die Gartenkultur lädt dieses Buch zu einer Gartenreise der ganz besonderen Art ein.

Mit vielen Beispielen aus unserer Region!

 

Leseprobe & mehr zum Buch: www.buchhandlung-plaggenborg.de.

 


April - August 2021


Geheimnisse der Hecken

Beiser, Rudi

Verlag Eugen Ulmer, 256 S. u. 161 Farbfotos, 29,95 €

 

Heilkraft, Mythen und Kulturgeschichte unserer Sträucher

Menschen und Hecken pflegen seit Jahrtausenden eine Beziehung der besonderen Art - man denke nur an den Hollerbusch. Holunder, Schlehe, Weißdorn waren nicht nur Feldgrenzen. Sie hatten im Volksglauben eine wichtige Schutzfunktion, inspirierten zu Mythen und Legenden, spendeten Früchte und Blätter für Nahrung und Medizin. Rudi Beiser, bekannt für sein umfangreiches Wissen zur aktuellen Heilpflanzenkunde, zu Brauchtum und Volksheilkunde, nimmt Sie mit auf eine Reise zu 23 unserer heimischen Sträucher. Er beleuchtet Volksglauben, traditionelle und moderne Naturheilkunde mit Heil- und Genussrezepten, die ökologische Bedeutung und Tipps für Sträucher im eigenen Garten.

 

Siehe auch den Textauszug auf S. 11.

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Bienen retten

Hopfenmüller, Sebastian/ Stangler, Eva

Verlag Eugen Ulmer, 128 S., 14 €

 

Wildbienenfreundliche Projekte für Balkon, Terrasse und Garten

Bienen sind enorm wichtig für die Bestäubung von Pflanzen und haben faszinierend vielfältige Lebensweisen. Wäre es nicht cool, zu wissen, wer um dich rum summt und wie du ihnen Gutes tun kannst? Unsere Experten zeigen dir den RICHTIGEN Weg zum bienenfreundlichen Garten: Wildbienen und ihre Lebensräume kennenlernen und mithilfe der richtigen Pflanzen für reichlich Bienennahrung sorgen. Mit durchdachten Nisthilfen schaffst du es, die unterschiedlichsten Wildbienen erfolgreich anzusiedeln. Wusstest du, dass es Kuckucksbienen gibt, die ihre Eier heimlich in die Nester anderer Arten schmuggeln? Und ganz nebenbei: die fleißigen Bienchen sorgen für reiche Obst- und Gemüseernte! 

 

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Garten ohne Gießen

Lepple, Annette

Verlag Eugen Ulmer, 128 S., 14 €

 

Mit 44 trockenheitstoleranten Pflanzen clever gärtnern

Du willst an heißen Sommertagen nicht ständig gießen müssen, sondern deinen Garten nachhaltiger gestalten? Dieses Buch zeigt dir den Weg zum trockenheitstoleranten Garten: 44 robuste Stauden, Sträucher, Topf- und Kletterpflanzen, die auch für tierische Gartenbewohner nützlich sind, schlaue Projekte vom Regengarten bis zur Wandbegrünung sowie einfaches Troubleshooting bei Wetterschäden, Krankheiten oder Schädlingen. Außerdem alle Basics zu natürlichen Kreisläufen, Bodenpflege sowie standortgerechtem und ressourcenschonendem Gärtnern. Wusstest du zum Beispiel, dass sich durch kluges Mulchen jede Menge Gießwasser einsparen lässt? Und ganz nebenbei: Es entsteht ein gutes Mikroklima für dich und die Natur.

 

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Mehr Natur im Garten

Gastl, Markus

Verlag Eugen Ulmer, 128 S., 14 €

 

Einfache Projekte mit großer Wirkung für lebendige Vielfalt

Rasen als Monokultur? Buchs als Klimaopfer? Das geht besser und bunter! Dieses Buch zeigt dir den Weg zu mehr ökologisch wertvollem Grün und vielfältigem Leben in jeder Gartenecke. Mit einfachen Projekten, um Wildtiere anzulocken und artenreiche Lebensräume zu gestalten, ohne den bestehenden Garten komplett auf den Kopf zu stellen. Wo geht was? Beete mit heimischen Pflanzen anreichern, mehr Wiese statt Rasen, tote Flächen beleben und Wildnis-Wohnraum schaffen. Wusstest du zum Beispiel, dass aus einem Erdloch mit Hohlräumen, Steinen und Ästen das perfekte Winterquartier für die Erdkröte wird? Und ganz nebenbei wird dein Garten zum Nützlingsparadies.

 

Leseprobe & mehr zum Buch: www.buchhandlung-plaggenborg.de. 


Plastikfrei gärtnern

 

Schwarzer, Elke

Verlag Eugen Ulmer, 128 S., 14 €

 

Über 150 nachhaltige Alternativen und Upcycling-Ideen

Plastiksparen ist gut für den Planeten, unsere Gesundheit und macht Spaß. Für Küche oder Haushalt gibt es schon viele plastikfreie Lösungen. Doch was ist mit dem Garten? Geht es ohne Pflanztopf aus Plastik, ohne Erde aus der Tüte und ohne Düngerflasche? Dieses Buch zeigt dir den einfachen Weg zum plastikfreien Garten: mehrjährige Pflanzkonzepte, praktisches Upcycling, eigene Blumenerde herstellen, Dünger aus Pflanzen gewinnen, alles Grüne selbst heranziehen, Naturmaterialien nutzen und Gartenabfälle verwerten. Wusstest du zum Beispiel, dass die Ranken der Zaunrübe als ultrastarkes Bindematerial taugen? Und ganz nebenbei: Deine finanziellen Ressourcen schont das plastikfreie Gartenleben auch!

 

Leseprobe & mehr zum Buch: www.buchhandlung-plaggenborg.de.